Di. Mrz 19th, 2024

Wörter: 2359; Linkslevel: -1 Nichtlinke
Technische Überlegenheit führt zur Überheblichkeit. Rechtsextreme, Ausländerfeinde und auch gewöhnliche Rechte glauben, der reichere westliche Mensch wäre überlegen, könne besser arbeiten. Diesen Zahn wollen wir ziehen.

Blicken wir heute auf eine Weltkarte der indoeuropäischen Sprachen, sehen wir die gravierenden Folgen des Kolonialismus → Wikipedia: indoeuropäische Sprachen. Ein halbes Jahrtausend lang gingen von Europa kolonialistische Eroberungskriege aus, die bis heute große Teile des Planeten prägen und auch für die Vorherrschaft der auf deutsch „indogermanisch“ genannten Sprachfamilie auf diesem Planeten führten. Es stellt sich daher die Frage, warum diese Kriege von Europa und auch die Kriege des letzten Jahrhunderts gerade von Europa und den USA ausgingen und nicht von China, Indien, Persien oder Japan. Oder: Warum gingen sie nicht von Afrika, Papua-Neuguinea oder dem alten Amerika aus?

 

Die Rolle der Ökonomie

Die Gesellschaftsordnungen, die Europa in den letzten Jahrhunderten erlebte, reichen vom Feudalismus über den Frühkapitalismus und den Kapitalismus bis zum Sozialismus, sowie zum Rückfall in den Kapitalismus. Schneller als sonst irgendwo in der Welt entstanden hier neue Gesellschaftsordnungen. Die Gesellschaftsordnungen vom Feudalismus bis zum Kapitalismus sind unterdrückende Klassengesellschaften. Sie müssen aus ökonomischen Gründen Eroberungskriege führen. Es ist daher nur eine Frage des militärischen und ökonomischen Kalküls, ob sie einen Krieg beginnen. Mit den Fortschritten der Seefahrt wurden neue Länder entdeckt. Wenn diese neuen Länder Gewinne versprachen und wenn man stärker war, als die Entdeckten, begann man eine Eroberung.
Lange Zeit waren die Portugiesen in der Seefahrt am erfolgreichsten. Sie waren ungeheuer reich. Die europäische Konkurrenz holte jedoch auf und als ein großes Erdbeben Lissabon zerstörte war es mit der Vormachtstellung Portugals vorbei. Jedoch war es nun in Westeuropa üblich Kolonien zu besitzen. Die Ausbeutung der Kolonien bedeutete, daß für einen Teil der zur Produktion von Gütern notwendigen Arbeitskraft ein extrem geringer Preis gezahlt werden mußte. Das verschärfte sich mit dem Wiederaufkommen der Sklaverei bei der Baumwollproduktion. Schließlich hatten Spanien, die Niederlande, England und Frankreich Kolonien. Selbst Rußland und später Japan unterjochten fremde Völker. Der Krieg der Weißen gegen die fremden „Wilden“ prägt die globale Politik nun seit 500 Jahren.
Vor dem Kapitalismus spielten Eroberung und Handel für den relativen Reichtum eines Landes eine bedeutende Rolle. Die Verbreitung von Handwerkskunst hing von den verfügbaren Ressourcen ab.
Ein Vorsprung im Reichtum verstärkt sich in der Regel selbst – ist also leicht auszubauen. Wo aber kommt der ursprüngliche Vorsprung her?

 

Woher kommt die Stärke?

Was ist Produktivkraft?

Als Produktivkraft bezeichnen wir die Summe allen zur Produktion nötigen Wissens, aller Technologie, aller Arbeitsorganisation, des Organisationswissens, der verfügbaren Ressourcen, der dazu nötigen Logistik und aller Fähigkeit und Qualifikation der Arbeitskräfte.
 

Stärke bedeutete früher militärische Stärke. Heute bedeutet sie hauptsächlich Produktivkraft. – Aber wo kommt die her?
 

Geschichtliches

Seßhaftigkeit
Die Völker Amerikas wurden wenn überhaupt, viel später seßhaft, als die Völker Europas, Asiens oder Afrikas. Das lag an der späten Besiedlung. Allerdings spielt der Zeitpunkt der Seßhaftigkeit z. B. zwischen Europa und Asien keine Rolle.
 

Eroberung und Akkumulation
In der Menschheitsgeschichte gab es viele Imperien. Sie alle beruhte auf militärischer Stärke. Da es jedoch Schrift erst seit wenigen tausend Jahren gibt, sind auch die Kenntnisse der Geschichte sehr begrenzt. Immer wieder gelangten große Reiche durch Eroberung und Tribute zu großem Reichtum. Trotzdem zerfielen diese Reiche immer wieder.
Besonders bekannt ist das untergegangene römische Imperium der Antike. Ein Verbrecher sehr begrenzten Vokabulars1 wurde in dieser Zeit ein berühmter Feldherr und schrieb über den gallischen Krieg. Dieser Mann war der erste Völkermörder, der seine Taten rühmte und begründete. Da jede herrschende Klasse den eigenen Status durch Kult entwickelt und rechtfertigt, entsteht notwendiger Standesdünkel. Diese Kultur führt zur Verehrung von Feldherren und Imperatoren. Daher wurden alle späteren Herrscher, die Völkermörder oder Möchtegern-Völkermörder waren, „Caisar“ bzw. „Kaiser“ genannt. Die Anbetung des Eroberers wurde europäische Herrschaftskultur, welche mehr die antike römische als die griechische Kultur als ihren Ursprung ansah. Bis ins späte 18. Jahrhundert konnte ein König Kriege zu seinem eigenen Ruhme vom Zaun brechen, ohne jemandem Rechenschaft ablegen zu müssen. Erst nach der französischen Revolution wurden Kriege (vorgeblich) „für die Nation“ geführt und mußten die Massen (marginal) an den Gewinnen der Kriege beteiligt werden.
Mit der Entstehung des Kapitalismus entstand auch die Akkumulation. (Siehe »Was ist Akkumulation? – Warum der Kapitalismus tödlich ist«) Sie funktioniert auch im Frieden. Durch Kriege und Raub erlangte Vorteile konnten nun auch nach dem Kriege weiter ausgebaut werden. Der Ursprungsort des Kapitalismus mußte zwangsläufig einen Siegeszug gegen den Rest der Welt beginnen. Der Rest der Welt hat nur zwei Möglichkeiten: den Kapitalismus noch besser und strikter anzuwenden, als die Ursprungsländer, oder ihn zu bekämpfen. Wer immer sich als arme Kultur auf den Kapitalismus eingelassen hat, ist heute pleite, hoch verschuldet oder durch die reichen Kulturen des Planeten versklavt. (Siehe »Was sind Kolonialismus, Neokolonialismus und Neoliberalismus? — Was ist der Unterschied« )
 

Seefahrt

Am Anfang kam die Stärke Europas aus der Seefahrt. Der Handel mit weit entfernten Regionen war nur über die See wirtschaftlich. Über Land konnten nur Luxusprodukte wie Seide weit transportiert werden und das war sehr gefährlich. Wer die schnellsten Schiffe hatte, war im überwinden großer Entfernungen und auch militärisch überlegen. Da die erreichbaren Entfernungen durch Vitaminmangel begrenzt waren, brauchte man schnelle Schiffe und Zwischenstationen. Diese Zwischenstationen gerade auf dem Weg um Afrika wollten erobert sein. Lange Zeit war daher das kleine Portugal sehr mächtig. Es war in der Seefahrt weit überlegen.
 

Kapitalismus

Der Kapitalismus betrachtet jeden investierbaren Wert als Kapital. Arbeitskraft wird folglich ge- und verkauft. Wer immer systematisch Arbeitskraft kauft, hat davon einen Gewinn. Darum geht es hier jedoch nicht. Die Systematik führt zur extremen Verstärkung der Arbeitsteilung und zur Rationalisierung. Dadurch entsteht eine ungeheure Produktivkraft, die zur Serien- und zur Massenproduktion geführt hat. Da um die Wette produziert wird, entsteht ein riesiger warenproduzierender Moloch. Das Problem daran ist die zunehmende Ausbeutung und die soziale, kulturelle und ökologische Rücksichtslosigkeit.
Großer Reichtum ermöglicht Teilen der Gesellschaft Wissenschaft und Entwicklung. Die Konkurrenz erzwingt Entwicklung. Der Kapitalismus ist in Europa zuerst ausgebrochen.
 

Wissenschaft

Im Mittelalter war die arabische Kultur führend in Wissenschaft und Technik. Da wissenschaftliche Forschung jedoch teuer ist, war sie im Mittelalter ein extremer Luxus. Somit war Wissenschaft immer an wohlwollende Mäzenaten gebunden, die oft nur ihren Nimbus als Kulturmenschen pflegten. So kam es, daß Forschungen oft Jahrhunderte oder Jahrtausende brach lagen, bevor sie weitergeführt wurden. Die Entwicklung der Wissenschaft hing jahrtausendelang vom zufälligen Kulturverständnis der Herrscher ab.
Warum hat sich trotzdem in Europa Technik und Wissenschaft entwickelt?
Wissenschaft kostet Energie.
Zuerst war nur Brennholz als Energieträger bekannt. Dann kam Kohle hinzu. Obwohl die Nutzung der Kohle nicht in Europa begann, wurde sie doch in Europa zum Exzess getrieben. Zunächst wurde Kohle nur in geringen Menge abgebaut. Mit der Entwicklung von Öfen jedoch stieg der Bedarf sehr schnell an. Häuser konnten nun weit effizienter geheizt werden. Außerdem wurde entdeckt, daß man Kohle zusätzlich aus Holz herstellen kann. Die langsame Verbrennung der Kohle führte zu besonderer Effizienz beim Heizen. Nun begann das Zeitalter der systematischen Energieerzeugung. In diesem Zeitalter entstand die Aufklärung und die allgemeine Schulbildung. Die allgemeine Schulbildung veränderte die Welt unumkehrbar. Nachdem bei Webstühlen und anderen Maschinen eine gewisse Mechanisierung erreicht war, wurde plötzlich die Dampfmaschine erfunden. Von nun an konnten Maschinen mit Energie angetrieben werden, die aus der Verbrennungsenergie der Kohle herstammte. Neue Kohlelagerstätten wurden erschlossen, so daß sogar die Köhlerei im waldreichen Europa an Bedeutung verlor. Die Entdeckung des Erdöls sorgte zunächst für Licht in der Dunkelheit. Nachdem das elektrische Licht erfunden wurde, brauchte man Generatoren, um aus der mechanischen Energie, die man aus der chemischen Energie gewonnen hatte, elektrische herzustellen. Motoren wurden in Fabriken mit Elektrizität betrieben, Serien- und Massenproduktion entwickelten sich. Das Automobil wurde erfunden und Kohle verstromt. Erdöl- und Kohlelagerstätten wurden nun systematisch auf dem gesamten Planeten gesucht.
Was haben Kohle und Erdöl gemeinsam? – Sie sind in einer sauerstoffreichen Atmosphäre Träger chemischer Energie.
Wissenschaft ist Luxus. Wissenschaft kann nur von Reichen betrieben werden. Dieser Reichtum wird im Kapitalismus durch Ausbeutung erzielt. Der Kolonialismus extensivierte die Ausbeutung und führte daher zur Verbreitung der (herrschaftlichen) Wissenschaft. Der Militarismus führte zufällig zur allgemeinen Schulpflicht, welche dann einen riesigen Bedarf in der Wirtschaft vorfand. Und schließlich führten Massen-Schulbildung und Wissenschaft zur wissenschaftlich-technischen Revolution, welche dann nebenbei zur Massenproduktion von Waffen führte, welche dann wiederum die Ausbeutung fremder Länder und Kulturen verstärkte.

Der Produktivkraftentwicklung liegt die Verfügbarkeit von Energie zugrunde. Forschung ist teuer. Im Mittelalter ist einfachste Forschung ein extremer Luxus.
Erst die Verfügbarkeit von Energie und Bildung schafft die Bedingungen für eine wissenschaftlich-technische Entwicklung.
So hat letztlich der Energieverbrauch den Kapitalismus möglich gemacht.

 

Rohstoffe und Ausbeutung

Die Bedingung dafür, daß eine Kultur sich entwickeln kann, ist, daß sie genügend Wasser, genügend Energie und in gewisses Maß an Rohstoffen zur Verfügung hat. Gerade, wenn ein Land sich unabhängig entwickeln will, benötigt es sauberes Wasser und Energie essentiell. Deshalb hat Gaddafi die Wüste bewässert und läßt Achmadinedschat Kernkraftwerke bauen.
Länder, die nicht Bildung, Energiegewinnung und Wasserversorgung fördern, machen keine unabhängige Entwicklungspolitik. Sie sind undemokratisch und volksfeindlich. Sie sind entweder feudal, monarchistisch oder kolonialisiert und ausgebeutet oder beides.

Die erfolgreichen europäischen Kulturen nutzten den Entwicklungsvorsprung in den vergangenen fünfhundert Jahren, um große Teile der Erde unter ihren Einflußbereich zu bringen und zu beherrschen. Seitdem werden die meisten Kulturen auf der Erde von der westlichen Kultur ausgebeutet.

Die westlichen Kulturen nutzen auch Energie und Trinkwasser, das gar nicht auf dem eigenen Territorium gefördert wurde. Sie entwickeln sich in einem Übermaße. Das bedeutet jedoch im Umkehrschlusse nicht, daß sie besonders demokratisch wären, sondern daß sie es nötig haben andere Völker auszubeuten und fremde Kulturen zu zerstören um die Herrschaft ihrer herrschenden Klasse aufrecht zu erhalten.
Die dem Kapitalismus intrinsische Akkumulation verhindert, daß der erreichte Entwicklungsvorsprung verloren geht.
Auf diese Weise kann ein Land, das einmal durch eine Ungerechtigkeit einen Vorsprung erlangt hat, diesen Vorsprung immer weiter ausbauen. Rechtsextreme interpretieren hier eine Überlegenheit von Völkern oder Kulturen hinein.
Der Westen kann durch Verbreitung der kapitalistischen Ideologie herrschen und ausbeuten. Ausgebeutet werden

  • die Arbeitskraft,
  • die Energievorkommen,
  • die Rohstoffe,

historisch sogar die Energie der Arbeitskräfte und Arbeitstiere der zweiten und dritten Welt. Darauf beruht die Überlegenheit des Westens. Den Bewohnern der ersten Welt kommt das alles „erfolgreich“ vor. (Um die Ausbeutung anderer als „erfolgreich“ zu betrachten, muß man sie verachten. Ein Überlegenheitsgefühl ist bereits Ausdruck dieser Verachtung.)
Tatsächlich ist diese „überlegene Kultur“ des Westens aber eine sehr zerstörerische.

 

Unterwerfung der Kulturen

Im Altertum wurden fremde Kulturen durch Menschenmassen unterworfen. Damals waren Landbesitz und die Resultate landwirtschaftlicher Produktion die größten Machtfaktoren. Inder Antike waren zusätzlich militärische Kenntnisse und die Verfügbarkeit spezieller Erze entscheidend. Diese militärischen Kenntnisse wurden immer weiter entwickelt. Im Feudalismus war jedoch immer noch die Menge an Land der wichtigste Machtfaktor, da auf dem Land die größten Werte produziert wurden. Der Feudalismus entwickelte die Militärtechnik weiter, bis der Kapitalismus die Wirtschaftskraft zum bestimmenden Parameter erhob. Die mächtigsten Staaten konnten die größten Schiffe und die weittragendsten Kanonen bauen. Für die Geschwindigekeit ihrer wirtschaftlichen Entwicklung spielt jedoch die Wissenschaft eine bedeutende Rolle. Und die Wissenschaft benötigt Energie. Diese Tatsache führte (historisch betrachtet) zu einem explosiven Energieverbrauch. Dieser Energieverbrauch begann (Köhlerei → Kohle, Bergbau → Kohle, Stahl → Eisenbahn, Dampfschiffe, …) in Europa und setzte sich im Schiffbau und in Nordamerika bzw. in den europäisch unterworfenen Staaten fort.
Leider hatten es die überlegenen Kulturen selten nötig, über ihre Einstellung zu anderen Kulturen nachzudenken.
 

Was ist ein energieverbrauchender Staat?

Die entwickelten kapitalistischen Staaten sind gleichzeitig energieverbrauchende Staaten. Aber was heißt das – (Energie braucht doch jeder!)? Das heißt, daß diese Länder, daß diese Länder, obgleich ihre wissenschaftlich/technische Entwicklung von eben diesem Energieverbrauch profitiert, in unverantwortlicher Weise Energie verschwenden, nicht-nachhaltige Energiequellen ausbeuten, daß sie die nachhaltig verbrauchbare Energie des Planeten für sich beanspruchen und anderen die Zukunft und die Entwicklungsmöglichkeiten nehmen.
 

Internationales Recht

Die energieverbrauchenden Staaten haben außerdem Patentrecht, Marktradikalisierung und geistiges Eigentum erfunden, um zu verhindern, daß die Früchte dieses exzessiven Energieverbrauchs den armen Ländern – oder überhaupt armen Menschen zugute kommen. Mit dem Begriff des Rechts kann der tägliche Raub auch durch Stellvertreter in fremden Kulturen umgesetzt werden.
 

Die sichtbare Verbreitung von Sprachen

Mit den Sprachen der Kolonisatoren verbreiteten sich auch deren Sprachen. Die meisten großflächigen Ursprachen wurden schnell ausgerottet. Alle erfolgreichen Kolonisatoren waren Angehörige der indoeuropäischen Sprachfamilie — genauer der europäischen Unterfamilie. Sie sind es, die fremde Kulturen unterwerfen und zerstören, Sie sind es, die den Planeten zerstören.
Die Zerstörung der Sprachen geht bis zum heutigen Tage weiter. Während Sprachforscher fieberhaft die letzten Sprecher seltener Sprachen befragen, um Material für die Zukunft zu erfassen, sterben hunderte und tausende von Sprachen aus. Kulturen gehen unwiederbringlich verloren.
Die größten Kolonisatoren waren Spanien, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Portugal, Niederlande und Rußland. Später kamen die USA und Japan hinzu. Nur die ersten sechs Länder haben ihre Sprachen in nennenswertem Umfang verbreitet.

 

Antwort

Die Finsternis des christlich geprägten Mittelalters nach dem Zerfall des römischen Reiches warf die wissenschaftliche Entwicklung um 800 Jahre zurück. In dieser Zeit hätte auch der nahe Osten oder China sich weiter entwickeln können. Allein die Erkenntnis von der Wichtigkeit der Wissenschaft war nicht verbreitet.
Auslöser dieser Überlegenheit waren paradoxer Weise die Einführung der allgemeinen Schulbildung und die Aufklärung, welche zur Verbreitung von Bildung maßgeblich beitrugen.
Daß vieles Wissen zunächst waffenförmig war und auch nach der Erfindung der Volksbildung der Erwerb von Wissen für den Einzelnen meist der Erlangung von Vorteilen diente, ist dem asozialen Charakter der jeweiligen Ausbeutergesellschaft geschuldet. Andere Ausbeuterkulturen hätten ebenso gehandelt, wenn sie die Chance bekommen hätten.
Da auch Kulturen mit Schrift immer wieder zerfallen sind, ist es ein Zufall, daß die westeuropäischen Kulturen zuerst in der Lage waren andere Kontinente zu unterwerfen.

So, wie die Menschen mit sich selbst umgehen, so gehen sie erst recht mit der Natur um.
Wenn also rechtsgerichtete Leute glauben, der relative Reichtum der westlichen Kultur beruhe auf Fleiß und Schlauheit, so beruht dies auf einem Ressentiment. Tatsächlich wurde ein auf Raub beruhender Vorsprung im Kapitalismus ausgebaut.

 

Werden kapitalistische Wirtschaftsweise und imperialistische Eroberungen nicht beendet,

wird die westliche Kultur selbst die Biosphäre des Planeten zerstören.

 

[Evariste]

 

In höheren Artikeln wird die Rolle der Energie genauer erläutert.

Linke Sozialdemokraten:
»Der energetische Blickwinkel in der Politik – Warum der Individualverkehr sterben muß«

1 – Gut um Latein zu lernen, jedoch so, als würde man Hitlers „Mein Kampf“ lesen, um deutsch zu lernen.

Von Evariste

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