Di. Mrz 19th, 2024

Warum hohe Linkslevel von Rechten nicht verstanden werden können

Die Leveleinteilung – das Alleinstellungsmerkmal der Schule hat von Lernleveln ausgehend, zu Links-Leveln und Rechts-Leveln und zu einer Theorie des politischen Spektrums geführt. Diese zu einem Spektrum zusammengefaßten Level sind noch nicht metrisch. Sie beschreiben das Politische an sich. Hier wird erläutert, daß von der Stellung einer Person im Spektrum ihr Verständnis eines in einem bestimmten politischen Abstand gelegenen Textes abhängt. Es ist keine intellektuelle Frage.

Der auf 1 gerundete Linkslevel gibt eine klassierte Stellung im politischen Spektrum an. Diese Stellung ist keine nominale. Sie ist, wie der Autor bewiesen hat, (ungerundet) eine ordinale Eigenschaft. Sie ist ein Maß für das Verhältnis seines Trägers zu anderen Menschen, zur Menschheit generell, zu den Menschenrechten. Umgekehrt formuliert – das Maß für die Menschenverachtung also die Vergiftung des jeweiligen Geistes. Sie entscheidet über Konstruktivität und Destruktivität (kontinuierlicher Übergang). Das ist (trotz schwacher Korrelationen) keine intellektuelle Frage. Das Verständnis in der Politik hängt vor allem von der Bereitschaft zum Verständnis ab. Diese Bereitschaft ist asymmetrisch verteilt. Dabei geht es nicht so sehr um die Toleranz anderer als der eigenen Position, sondern vor allem darum, daß aufgrund des Konstruktivitätsgradienten im Spektrum rechts kein Verständnis für Argumentation – ja nicht einmal für Wahrheit – existiert. Der Grad des Verständnisses hängt daher direkt zum Abstand zum an einer bestimmten Stelle verortenen Wahrheit. Eine politische Wahrheit ist eine positiv beantwortete linke politische Eigenschaft. Sie taucht daher wie die Eigenschaft an einer bestimmten Stelle im Spektrum auf. Deswegen hat jedes politische Individuum einen Abstand zu ihr. Wir nennen diesen Abstand politischen Abstand.
Wahrheiten, die zu weit von der eigenen Position entfernt sind, werden nicht mehr geglaubt. Man kann sogar zeigen, daß allein der politische Abstand über die Glaubwürdigkeit einer politischen Wahrheit entscheidet. Fakten, Intelligenz und Argumentation sind daher nur innerhalb eines geringen Abstandes von Bedeutung.
Wer also in einem zu hohen Linkslevel liest, versteht das Gelesene nicht. Ist der Abstand größer, interessiert es den Leser auch nicht mehr. Es ist daher sinnvoll, sich an die Level zu halten und am besten einen Level (später bei genauerer Skala einen halben Level) unter dem eigenen mit dem Lesen zu beginnen.

Die politische Motivation – wird sie nicht explizit betrachtet – ist stärker, als der Intellekt. Sie ist vor allem rechts dem Intellekt gegenüber primär. Sie kann zur Selbstlüge führen. Wie stark Motivation den Intellekt beherrschen (und benutzen) kann, sieht am am Phänomen der Sucht.

Um diese Schule zu durchlaufen, ist es ohnehin notwendig, sich auf die Möglichkeit ungewohnter politischer Wahrheit einzulassen. Die politische Einstellung beruht auf der Erfahrung von Vertrauen (der Vertrauensfähigkeit), auf der Fähigkeit konstruktiv zu sein und auf der Einstellungen zum Menschen. Darüber hinaus beruhen politische Haltungen in ausbeuterischen und somit (verschleiert oder unverschleiert) unterdrückerischen Systemen immer auf einer psychoökonomischen Entscheidung. Diese entscheidet über den Grad an Opportunismus zur herrschenden offiziellen Version. Diese Eigenschaften sind kaum auf der Grundlage von Argumenten zu ändern. Deswegen besteht das Konzept dieser Schule darin, diese Argumente in einem geringen Abstand zum politischen Individuum zu positionieren. Durch eine durch Reihung niedrigschwelliger Angebote und die Aufforderung sie und das eigenen Denken kritisch zu betrachten, gibt es die Chance, das eigene Leben zu ändern. Das geht nicht in drei Tagen.

Wer weit rechts ist, wird den Impuls verspüren, sich nicht an die Regel zu halten. Man kann sogar das Gegenteil tun und die Artikel in falscher Reihenfolge lesen. Man wird dann allerdings nicht durchhalten, da das Projekt mehrere hunderttausend Worte groß ist und lange Texte, die einen nicht interessieren und die man nicht versteht, einem eher das Lesen (und das Verstehen) abgewöhnt, als daß man sich selbst rückwärts konditioniert (zumal die einzelnen Texte immer nach links abzielen). Wer also weit rechts ist, sollte den Text als Herausforderung sehen. Sich nicht an die Regel zu halten, bedeutet Feigheit.

Ganz allgemein sind Argumente, etwa einen Level weiter links als der Rezipient steht, zwar intellektuell verständlich, werden aber nicht mehr eingesehen. Entscheidend ist die Quantität der Menschenverachtung. Argumente, die weiter als drei Level entfernt (weiter links) sind, erscheinen unsinnig und Argumente, die noch weiter weg sind, völlig absurd. Argumente, die weiter rechts sind, erscheinen dumm. Das wird in der Theorie des Spektrums erläutert werden [Link hier einfügen!].

Die verfeinerten Leveleinteilungen sind noch nicht überall fertig. Sie werden auch noch überarbeitet.

 

 

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