Di. Mrz 19th, 2024

Wörter: 2054; Linkslevel: -1 Nichtlinke

Ist Linux noch Freiheit?

 

Linux-Windowmanger

Auswertung einer Opensuse-11.4-Odyssee –

Erste KDE-Probleme

Linux Stand um die Jahrtausendwende für ein freies Betriebssystem mit mehreren Windowmanagern, einer Vielzahl von Anwendungen – etwa mehreren Browsern, Editoren, Dateimanagern, usw.
Seit den Versionen 10 (SuSE, Mandriva, bzw. 3.0 (Debian)) scheinen Hardwareprobleme der Vergangenheit anzugehören und Linux den Kinderschuhen entwachsen.
Es treten jedoch unerwarteter Weise neue Problem auf,
Etwa 2000 behaupteten einige, SuSE sei das neue Microsoft. Dann entstand Opensuse und die Vorwürfe erübrigten sich zunächst.
Etwa 2005 entstand dann aus dem leistungsfähigen Windowmanager KDE (zuletzt 3.5) der KDE 4.0. Dieser war bei seinem Erststart kaum benutzbar. Seltsamer Weise hatte man vorher schon begonnen, das klassische Startmenü in (langsam aufklappende) Unterfenster zu zerteilen. Hätte man jedes auf einen anderen Knopf in der Task-leiste gelegt, wäre es noch gegangen – so mußte man nun immer umblättern. Glücklicher Weise konnte man aber immer noch das klassische K-Menü einstellen. So vergaß man zunächst einige der ersten Seltsamkeiten.
Eine weitere Seltsamkeit bei OpenSuse war die extrem kleine Schrift in der graphischen Yast-Software-Installation. Diese ließ sich auch durch KDE-Einstellungen nicht beeinflussen. Sie wurde schlicht vergessen. Außerdem fehlten plötzlich die Software-Gruppen der Pakete, die mittlerweile als RPM-Gruppen wieder verfügbar sind und die Suche nach Anwendungen bedeutend vereinfachen.
Mittlerweile gibt es den KDE 4.7 mit der Konsequenz, daß er fast überhaupt nicht mehr benutzbar ist.
Das soll hier kurz dokumentiert werden.

 

Weitere KDE-Probleme

1. Es gibt keinen vernünftigen Dateimanager mehr
2. Es gibt auch keine Alternativen mehr
3. die Start-Oberfläche bietet keine Konfigurationsmöglichkeiten mehr.
System und Window-Manager-Konfiguration sind unzugänglich oder versteckt.
4. Da es keinen vernünftigen Dateimanager gibt, kann man nicht mehr im Dateisystem surfen.
5. Das Editieren von Links, Tasten-Kombinationen oder des K-Menüs erweisen sich als Odyssee.
(Für Neulinge: Das K-Menü läßt sich bei Opensuse 11.x mit Rechtsklick auf den Startbutton(K-Menü) und Auswahl von “Anwendungen bearbeiten …” editieren. Dort sind dann auch die Tastenkombinationen der Anwendungen einstellbar. Allerdings hat man blöder Weise die wenigen Punkte auf zwei Registrierkarten verteilt, so daß man zunächst nicht weiß, ob man das gewohnte Menü erreicht hat. Bei Opensuse 10.x mußte dazu die Kontrolleiste bearbeitet und aus einem Menü mit mehreren Registrierkarten die Option „K-Menü bearbeiten“ herausgesucht werden.)
6. Die Yast-Software-Installation ist bei den heute gebräuchlichen hochauflösenden Bildschirmen noch kleiner und fast unlesbar. Wenn man hunderte oder tausend Programm-Pakete zu installieren hat, ist das extrem anstrengend. Dafür sind die RPM-Gruppen der Pakete (in einer extra anzuwählenden Darstellung, wie erwähnt) wieder aufgetaucht.

Brauchte man bei Opensuse 9 und 10 noch zwei Wochen, um das System einzurichten, dauert es jetzt einen Monat.
7. Einen graphischen Menüpunkt für die Auswahl des Graphiktreibers (z. B. umstellen auf Vesa-Treiber) gibt es nicht. Wer das tun will, muß es im Midnight-Commander unter /etc/X11/xorg.conf. mit dem Editor tun. (F3 zum schnellen Reinsehen und F4 zum Editieren, F2 zum Speichern und F10 zum Verlassen des Editors.)

 

Näheres

Zu 4.

Der alte Dateimanager Konqueror war blöd an den Mircrosoft-Explorer angelehnt, funktionierte jedoch sehr gut (KDE 3.5) und gestattete sogar verschiedene Ansichtsprofile z. B. ein Midnight-Commander-Profil, das zum Kopieren von manuell auswählbaren Dateien mit Übersicht günstig ist, aber auch von anderen Profilen, die auf bestimmte Verzeichnisse eingestellt werden konnten. Die Zeilen waren abwechselnd eingefärbt und leiteten das Auge von links nach rechts. (Damals schon ärgerlich: Die idiotische Voreinstellung der Kachellansicht. Wenn man mit einem Computer zu arbeiten hat, hat man viele Dateien in einem Ordner und will schnell arbeiten. Man muß also aus mehreren ähnlichen Dateien (gleiche Symbole) einige heraussuchen. Wer arbeiten will, braucht die Detailansicht. )
Hatte der Konqueror im KDE 4.0 noch eine fortschrittliche graphische Größenanzeige (dritter Ansichtsknopf), mit der man große Dateien finden konnte, wurde diese in KDE 4.5 durch eine schwachsinnige “Spaltenansicht” ersetzt, die nur die Dateinamen ohne jede weitere Information anzeigt und den restliche Platz links in der Randfarbe darstellt. (Das riecht nach Sabotage.) Früher gab es links in der Regel eine Baum-Struktur der Ordner, die eine Orientierung im Dateisystem erlaubte. Sie konnte ein und ausgeklappt werden.
Der Konqueror als Dateimanager leidet darunter, daß er gleichzeitig Internetbrowser ist.
 

1. und 2.

Dolphin
Mit dem Erscheinen des “Dolphin” wurden einige Funktionen des Konqueror auf den Dolphin übertragen und (strange) beim Konqueror wie um die Leute zum Umsteigen zu zwingen, prompt weggelassen. Ein solches Microsoft-artiges Verhalten gab es bei Linux bisher nicht. Linux war Freiheit!

Seit 2000 wird der Krusader entwickelt und mittlerweile ist er auch benutzbar. Er hat auch eine Zweispaltenansicht, aber ein bisschen wenig Spalten. Leider hat man die Dateiendungen (in Anlehnung an DOS 6?) in eine extra Spalte verfrachtet, was die Dateinamen auseinanderreißt. Editieren läßt sich nur der vordere Teil des Dateinamens. Das Markieren mehrerer Dateien gelingt nur mit der Tastatur. Praktisch wie im Norton-Commander mit der Einfügetaste, kann man hier mit der Spacetaste Dateien nach unten markieren. Aber warum geht das nicht mit der Maus? Packen und Entpacken von Dateien sind über Knöpfe erreichbar. Der Zeilencursor ist kaum zu sehen. Dateisymbole und markierte Zeilen haben blöder Weise dieselbe bzw. fast dieselbe Farbe, wie die Fensterleiste.

Im KDE ist eine Kombination aus Konqueror, Dolphin und Krusader die praktischste Wahl.
 

Dateimanager außerhalb des KDE
Konnte man früher CD-Laufwerke oder USB-Speicher mit dem Konqueror ansprechen, brauchte man nun Dolphin um ein Gerät zu initialisieren oder um überhaupt herauszufinden, wo es gemountet ist, da usb-Geräte nicht in der fstab auftauchen.
(Wer immer Neuling auf Obensuse 11.4 ist und sofort einen Dateimanager braucht, muß die Konsole starten (aber Achtung für arbeiten außerhalb von /home/Anwender muß man die Konsole (genannt Terminal) im Systemverwaltungsmodus (unter System) starten. Dann entert man mc und der Midnight-Commander startet. Als root entert man als erstes “cd ..” und gelangt so ins Wurzelverzeichnis. )
Man scheint dann einige Funktionen des Konquerors wieder hinzugefügt zu haben, mit dem Ergebnis, daß man nun zwei extrem ähnliche Dateimanager hat, die beide nicht viel können.

 

Thunar:
Der XFCE-Windowmanager Thunar startet zunächst in der schrecklichen Kachelansicht. Um ihn benutzbar zu machen, muß man unter Anzeige die Adressleiste auf Werkzeugleisten-Stil, die Seitenleiste auf Baumansicht einstellen, die Statusleiste sollte eingeschaltet sein und unten in Anzeige kann man die Detailansicht einstellen. Leider erscheint die Detailansicht gegenüber der Listenansicht seltsam auseinandergezogen. Wird der Thunar das erste Mal beendet, sollte man vorher die Einstellungen einstellen, die man beim nächsten Mal haben will (Detailansicht).
Die Schriftgröße läßt sich nicht einstellen. Nur die Symbolgröße der Seitenleiste läßt sich einstellen. Offenbar soll die kleine Schrift neben den großen Symbolen ein Markenzeichen von Thunar sein. Wir bedanken uns!

 

Festplattenrattern

Verwirrung trat ein, als Beagle aufkam. Dieses Desktop-Verschlagwortungsprogramm fing plötzlich wie Windows an, ohne erkennbaren Grund auf der Festplatte herumzufuhrwerken. Die Deinstallation dieses Störprogramms verlief damals allerdings noch ohne Probleme, das Löschen der vielen im Dateisystem angelegten Unterverzeichnisse hatte keine negativen Konsequenzen.

 

Der KDE 4 ist korrumpiert

Kmail-Problem

Wer sein kmail auf Version 4.7-… aktualisiert hat, erlebt unter Umständen eine böse Überraschung. Vorsichtige, die alle Sorten potentieller Desktop-Spionage-Programme, wie Beagle, Nepomuk und andere (neuere PIM-Anwendungen von seinem Computer entfernt hat, stellt nun plötzlich fest, daß man auf Nepomuk und Akonadi nicht mehr verzichten kann.
 

KDE – das neue Microsoft ?

Daß man plötzlich Programme braucht, um andere Programme laufen zu lassen und Anwendungen, die bisher liefen, sich ohne diese nicht einmal mehr starten lassen, ist Microsoft-like! Das kannten wir von Windows, daß Programme, die unsicher sind, Spionage -Schnittstellen darstellen, die Eigentumsrechte von Fremden oder gleich den Anwender selbst überwachen, dem User aufgedrängt werden.

Deswegen sind wir von Windows zu Linux gekommen, weil Windows nicht dokumentiert ist und weil Windows Dinge tut, die wir nicht wollen.
Nun aber reiben wir uns Seit KDE 4 die Augen, denn wie schon weiter oben beschrieben, wurden zwischenzeitlich die wichtigsten Dateimanager des KDE unbrauchbar oder schlecht verwendbar gemacht.
Das KDE-Team tut Dinge, die die Allgemeinheit nicht will. Dazu kommt, daß die Aufnahme ins KDE-Entwickler-Team offenbar sehr kompliziert ist. Wenn dieses Entwickler-Team nun von Geheimdiensten unterwandert ist, kann es
1. Linux behindern und
2. Spionagefunktionen implementieren,
3. schlimmeres tun, wie die Kommunikation umleiten usw.

Es braucht daher eine demokratische Kontrolle dessen, was das KDE-Entwicklerteam tut, sowie eine Absicherung gegen den Einfluß des CIA und der NSA.

 

Was passiert hier?

Der KDE drängt dem Anwender unter einem kruden Modernisierungslabel verschiedene Dienste auf, ohne die die Email nicht mehr funktioniert. Löschen von Akonadi führt zur notwendigen Deinstallation von kmail.
Dienste, die alle Anwenderdaten verschlagworten (Beagle) oder gleich als RDF vergewaltigen und in ein und dieselbe Datenbank schreiben laufen, solange man das gewohnte kmail nicht deinstalliert. (Akonadi, Nepomuk, Strigi) Ich habe nicht verstanden, warum (abgesehen von einer gewissen Entwicklerfreundlichkeit alle Formate der Dateien in ein und derselben Datenbank gespeichert werden sollen. Diese Konzept ist unsicher und führt zu Datenverlust bei Beschädigung oder unsachgemäßer Verwendung der Datenbank. Außerdem ist das Prinzip im Vergleich zum Dateisystem intransparent.
Allerdings schafft man so eine standardisierte Schnittstelle für den remote-Zugriff auf alle Anwenderdaten.
Es bleibt daher nur eine Folgerung zu ziehen:

 

Es handelt sich um Spionage!

Warum? — Wenn ich als Geheimdienst die Festplatten der Weltbevölkerung ausspionieren möchte, bin ich mit einer gewaltigen Masse von Daten konfrontiert, die ich nicht fassen, nicht übertragen und nicht sichten kann. Daher muß das Konzept anders aussehen.
 

Betriebssystem

Ich muß zunächst in die Entwicklung des Betriebssystems eingreifen und dieses Betriebssystem dann weltweit verbreiten. Freie Betriebssysteme müssen unterwandert werden. Solange sie noch nicht korrumpiert sind, müssen sie sabotiert und ihre Verbreitung obstruiert werden.
 

Was ist zur Unterwanderung zu tun? – Das technische Konzept

Wenn ich die Masse von Hundert-Millionen Festplatten nicht untersuchen und sichten und auch nicht herunterladen und speichern kann, muß ich die Suche auf die zu untersuchenden Computer auslagern. Dazu brauche ich Schnittstellen und Dienste. Diese Dienste erlauben dann einen ständigen Zugriff und die Untersuchung jedes Anwenders nach Bedarf. Eine fertige Verschlagwortung aller Nutzerdaten, des Kalenders, der Mail, der Projekte und natürliche der laufenden Arbeit ihre Formatierung für die Untersuchung und den Transport ist als Vorbereitung bereits abgeschlossen und wartet auf jeder Festplatte. Diese Dienste sollen angeblich dem Anwender nützen. Aber wie oft sucht der Anwender tatsächlich auf seinem Computer nach Daten, die er noch normaler Weise gleich in die richtigen Verzeichnisse schreibt? Die Durchsuchungs- und Verschlagwortungsdienste, ihre Verbandelung mit allen Mailprogrammen ohne Alternative ist ein Spionageprojekt! Linux ist ausmanövriert und nicht länger sicherer als Windows. Geheimdienste können nun die gesamte Festplatte durchsuchen, ohne suchen zu müssen, auf Termin- und Projektdaten zugreifen und die Emails kontrollieren, in den Emails gezielt suchen, ohne alle Mails herunterladen zu müssen. Sie haben den ultimativen Zugriff – der Computer des Ausspionierten ist dabei ihr Diener! Die Suche übernimmt dereigene Rechner, die Stromrechnung zahlt das Opfer.
Das alles geschieht unter dem mystischen Stichwort „Semantischer Desktop“.
 

Zum Problem passender Ausschnitt aus dem Forum von Opensuse.org:

Window's registry. Icks! 

Additional Info: 

KDE Forum thread: Please add option to disable Semantic Desktop 
Akonadi 
Strigi, Nepomuk 

Will you consider changing desktops? 

If not KMail, which email client? 

Will you continue to use KDE PIM? 

Your thoughts or ideas are appreciated. 

Thank you. 

 
Die Begründung für einen „semantischen Desktop“ erschließt sich mir nicht. Die Ersetzung der bewährten und sicheren Speicherung von Informationen im Dateisystem durch Speicherung in einem schwer zugänglichen, schwer reparablen und für normale Anwender schwer handhabbaren und daher intransparenten Datenbanken ist mir nicht vermittelbar. (→ auch Wikipedia: Semantischer Desktop, Strigi, Akonadi, Nepomuk, PIM, Beagle)
Der KDE ist konzeptionell korrumpiert!
 
Es stellt sich für den Anwender nur noch die Frage, ob er seinen Computer für den Geheimdienst aufräumen möchte, damit er nicht so unordentlich wirkt. Vielleicht sollte man CIA- oder NSA-Themes installieren? Sollte man die US-Homeland-Security berücksichtigen oder den BND?
 

Gibt es Hoffnung?

Die Hoffnung heißt KDE-3.510 bzw. Trinity – der KDE 3.5.10-Fork. Trinity gibt es bis jetzt für Slackware, Ubuntu, Red Hat und debian. Opensuse hatte angekündigt in der 12.1-Version KDE 3.5.10 zu den Repositories hinzuzufügen. Dann geht auch kmail (kontact) wieder.
Trinity 3.5.13.1 ist für Opensuse 12.2 verfügbar.
 

 

Linux-Programmierung

Im Frühjahr 2014 ereilte uns die Nachricht (Who is writing Linux?), daß die Linuxfoundation (Linux Foundation) ihre Repositorys daraufhin untersucht hat, wer genau Code zum Kernel beigetragen hat. Dabei kam heraus, daß 80 % des Codes von Programmierern geschrieben wird,die genau dafür von kommerziellen Unternehmen bezahlt werden. Weniger als 20% sind Freiwillige. Die größten Beiträge kommen von Red Hat ( > 18 %) und Intel (> 15 %), dann kommen Texas Instruments, Linaro, SUSE und IBM. Etwa 9 % der bezahlten Programmierer sind völlig unbekannt. Man kann annehmen, daß sie von Geheimdiensten bezahlt werden. Samsung und Google haben jeweils noch etwa 8,5 %.
 

[Evariste]

Von Evariste

4 Gedanken zu „Die Wahrheit über Linux – die Linux-Verschwörung“
  1. Hallo,
    also ich meine, dass man eine gewisse Ahnung von Dingen haben sollte über die man schreibt.
    Der Artikel strotzt jedoch nur so von Ahnungslosigkeit:
    Es gibt keinen Dateimanager oder Alternativen mehr?? Der erwähnte Krusader und Dolphin sind Dateimanger. Ansonsten gibt es noch eine ganze Reihe weitere Dateimanager (z.B. den midnightcommander) die installiert werden können.
    Der semantische Desktop ersetzt keineswegs die Speicherung in einem Dateisystem. Der Autor behauptet, dass alle Dateien nun in einer Datenbank gespeichert werden. Das ist schlichtweg falsch. Der semantische Desktop dient dazu, im eigenen Dateisystem nach Dateien zu suchen. Die Suche beschränkt sich dabei nicht alleine auf den Dateinamen sondern es ist auch möglich im Inhalt der Datei zu suchen – dafür ist die Datenbank da. Die erwähnten Programme Strigi und Nepomuk waren allerdings in der Tat Schrott, weil extrem langsam und mit großem Resourcenbedarf. Mittlerweile sind die Programme für die Desktopsuche durch schnellere ersetzt worden – Baloo.
    Als Mailprogramm gibt es z.B. Thunderbird als Alternative – ist auch besser als KMail.
    Das ist doch gerade das gute an Linux, dass es für die meisten Anwendungen eine Vielzahl von alternativen gibt.
    Die paranoiden Ängste kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Linux ist OpenSource, d.h. jeder der sich auskennt kann sehen, was in den einzelnen Programmen programmiert ist. Wenn nun CIA und NSA Linux unterwandern, dann müssten sie schlichtweg alle Programmierer auf ihre Seite ziehen. Dies halte ich nun für äußerst unwahrscheinlich. Irgendeiner ist immer dabei (Edward Snowdon), der bei einer solchen Sache nicht mitzieht und somit auch verdächtigen Programmcode entdeckt. Anders ist das bei Windows oder Apple – da kommt niemand an den Programmcode außer Windows oder Apple.
    Und kommerzielle Unterwanderung??? Die erwähnten Unternehmen setzen selbst Linuxsystem in vielen Bereichen ein (RedHat, HP und IBM z.B. im Serverbereich, Google und Samsung im, auch nach meiner Meinung, äußerst grenzwertigen Android für Smartphones) – deshalb unterstützen diese Firmen auch die Entwicklung von Linux. Letzlich profitieren alle von der gemeinsamen Entwicklung an diesem Betriebssystem.
    Wenn der Autor wüsste, wo sonst noch überall Linux drin ist – ich glaube er würde die große Krise bekommen.
    Und noch etwas: Linux läuft auf knapp 2 % der Computer weltweit (außer Server). Ich glaube nicht, dass die NSA da soviel Energie reinsteckt um die Linuxrechner auszuspionieren. Linux ist zwar weltweit verbreitet – aber es läuft sicher nicht auf hunderte von Millionen Festplatten – leider. Dann nämlich wäre die Computerwelt deutlich sicherer.
    Geschrieben auf einem korrumpierten KUbuntu-Rechner.
    Gerhard

    1. Ich erlaube mir die Zitate zum Zwecke der Kommentierung durch Unterstriche zu verunstalten.
      also ich meine, dass man eine gewisse Ahnung von Dingen haben sollte über die man schreibt.
      Der Artikel strotzt jedoch nur so von Ahnungslosigkeit:

      Das soll wohl die nächtste triviale Bemerkung belegen:
      Es gibt keinen Dateimanager oder Alternativen mehr?? Der erwähnte Krusader und Dolphin sind Dateimanger. Ansonsten gibt es noch eine ganze Reihe weitere Dateimanager (z.B. den midnightcommander) die installiert werden können.
      Falsch zitiert! — Es wird auch nicht so getan, als wären sie keine. — Die Kritik ist bis jetzt gegenstandslos. Nebenbei ist der Midnightcommander wie im Text erwähnt nur auf der Konsole also nicht echt grafisch verfügbar. Er ist nicht in das für GUIs typische Drag-&-Drop-System eingebunden.
      Der semantische Desktop ersetzt keineswegs die Speicherung in einem Dateisystem. Der Autor behauptet, dass alle Dateien nun in einer Datenbank gespeichert werden. Das ist schlichtweg falsch.
      Nein das behauptet der Autor nicht! Er behauptet, daß (banaler Weise) Daten(!) und nicht Dateien in einem Datenbanksystem gespeichert werden. Das unterscheidet sich von Methoden, die früher genutzt wurden. Was die Mail-Daten angeht, wurde alles in der neuen Datenbank gespeichert.
      Als Mailprogramm gibt es z.B. Thunderbird als Alternative – ist auch besser als KMail.
      Das ist doch gerade das gute an Linux, dass es für die meisten Anwendungen eine Vielzahl von alternativen gibt.

      Was nützt es, wenn man die Auswahl dann aber doch nicht wirklich hat? Wenn man in SuSE 5, 7, 8, 9, opensuse 10, 11, … immer kmail hatte, soll man also jetzt wegen der Datenbankumstelung auf Thunderbird umsteigen? — Man steigt also von einem exotischeren auf einen verbreiteteren Browser um. — Das hilft der Spionage.
      Die paranoiden Ängste kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Linux ist OpenSource, d.h. jeder der sich auskennt kann sehen, was in den einzelnen Programmen programmiert ist.
      Ein Programmierer kann durchaus nicht den gesammten Quellcode überprüfen. Er kann nur Fehler suchen, von denen er eine Idee hat.
      Wenn nun CIA und NSA Linux unterwandern, dann müssten sie schlichtweg alle Programmierer auf ihre Seite ziehen. Dies halte ich nun für äußerst unwahrscheinlich.
      Nein das ist nicht nötig. Es ist leicht möglich Code-Schnipsel zu verstecken und später anders zusammenzufügen. Will man die Zufälle ausschließen, braucht man lediglich Leute, die sich um ein eng begrenztes Teilgebiet kümmern.
      Irgendeiner ist immer dabei (Edward Snowdon), der bei einer solchen Sache nicht mitzieht und somit auch verdächtigen Programmcode entdeckt.
      Seit wann denn das? Edward Snowden ist der erste, der offen über die NSA-Praktiken berichtet.
      Anders ist das bei Windows oder Apple – da kommt niemand an den Programmcode außer Windows oder Apple.
      Ich vertrete weder Windoofs noch Äpple.
      Und kommerzielle Unterwanderung??? Die erwähnten Unternehmen setzen selbst Linuxsystem in vielen Bereichen ein (RedHat, HP und IBM z.B. im Serverbereich, Google und Samsung im, auch nach meiner Meinung, äußerst grenzwertigen Android für Smartphones) – deshalb unterstützen diese Firmen auch die Entwicklung von Linux. Letzlich profitieren alle von der gemeinsamen Entwicklung an diesem Betriebssystem.
      Es ist richtig, daß viele Firmen das System, das sie fördern, meist selbst nutzen. Aber was sagt das aus? Früher war Linux nichtkommerziell. Die Freiheit war nur durch die Unfreiheit der Treiber und der Hardwaredokumentation beschränkt. Der Charakter von Linux hat sich verändert. Das kann man gut oder schlecht finden. Kommerzielles Interesse ist für die Freiheit immer schlecht.
      Wenn der Autor wüsste, wo sonst noch überall Linux drin ist – ich glaube er würde die große Krise bekommen.
      Der Autor hat Linux seit SuSE 5 und pflegt den Microsoft-freien PC.
      Und noch etwas: Linux läuft auf knapp 2 % der Computer weltweit (außer Server). (Gähn) Das war vor zehn Jahren schon so. Ich glaube nicht, dass die NSA da soviel Energie reinsteckt um die Linuxrechner auszuspionieren. Linux ist zwar weltweit verbreitet – aber es läuft sicher nicht auf hunderte von Millionen Festplatten – leider. Dann nämlich wäre die Computerwelt deutlich sicherer.
      Eben nicht! — Dann wäre Linux unsicherer. — Das 2-%-Argument gilt für Virenschreiber, aber nicht für die NSA.
      Geschrieben auf einem korrumpierten KUbuntu-Rechner.
      Ja es gibt Alternativen, wie xfce.
      [Evariste]

  2. Der Linux-Kritik von Evariste schließe ich mich zu 100% an und muß ergänzen, daß die genannten Punkte nur die Spitze des Eisberges sind.

    Eine statistische Auswertung aller mir aufgefallenen “Fehler” hinsichtlich ihrer Distributionsgeschichte (z.B. die Umstände (Auftauchen, Behebung/Persistieren, oder Auftauchen-Behebung-im nächsten Release ist der bereits behobene Fehler wieder da(! – ein klarer Sabotagebeweis!)), strategischebedeutung des fehler sfür die Benutzbarkeit von Linux und seinen Anwendungsprogrammen, der (geschätzte) schaden für die betroffenen User, der absehbvare Schaden hinsichtlich betroffener region, Schadenshöhe, Reparierbarkeit, konsequenzen (technisch, Datensicherheit, politisch, finanziell, imagemäßig für Linux und seinen anwendungssoftware usw. usw.) seit 1997 und in verschiedenen Distributionen macht nach Anwendung statistisch- mathematischer Methoden deutlich, daß es sich bei reichlich 80% dieser “Fehler” (konzeptionelle, Distributionsstrategien , Bugs, Fehlerbehebungsverweigerung durch die verantwortlichen Hacker, Behandlung von Kritikern usw., Wiederauftauchen behobener Fehler, zwangsweise Integration von spionagefreundlichen Funktionalitäten gegen den willen des users, diffamierende Öffentlichkeitsarbeit, offensichtlich künstlich herbeigeführte Konflikte in der Hacker- und User-Gemeinde, usw. ) völlig unmöglich um Zufälle handeln KANN – das ist mathematisch ausgeschlossen.

    Ich plädiere dafür, eine GNU/Linux-Security-Bewegung WELTWEIT ins Leben zu rufen, in der NUR natürliche Personen, aber keine juristischen(Firmen, Vereine, Organisationen, staatliche Stellen, Religionsgemeinschaften usw.) Mitglied sein können.
    Wir leben nicht im Luftleeren Raume und Linux hat viele erklärte und verborgene Feinde – Freiheit will verteidigt sein! Blauäugigkeit hilft uns da nicht weiter. Dies gilt auf JEDEM Fachgebiete!

    Hella

  3. Ich benutze noch heute unkompliziert ein Ubuntu Linux von 2010.
    Egal welche Variant : Es muss sich so verbreiten, dass es immer einfacher zu bedienen ist, dass das Microschrott Monopol zerbrochen wird, das immer mehr PCs Linux vorinstalliert haben.
    Das geniale Sicherheitskonzept kommt aus der Grossrechnerzeit (60er) und später dann Unix. Wenn Linux mal von Spionage angegriffen wird, ist es kein Problem für die weltweit verstreuten Programmierer diese Lücken zu beseitigen. Die Linux Philosophie ist ja grade, dass man (Programmierer) sich um bestimmte Details kümmern.
    Natürlich fängt Sicherheit schon beim Kabel an. Wenn ich zB. angeblich, systemgefährdende Dinge im Internet mache, tue ich dies meist mit EMail, Namen, IP-Adressen von eher Mainstream Leuten. Je mehr Daten NSA hat, desto nutzloser sind die letzendlich.

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